Herbst 2016, die Blätter fallen und der Winter steht vor der Tür.  Rechtzeitig zum HSM-Saisonabschluss waren die Fahrzeuge 181, 236, 1023 und 1033 aus Hannover wieder einsatzbereit und in der Werkstatt war Platz für ein neues Restaurierungsprojekt. In einer Besprechung der HSM-Werkstatt bestand schnell Einigkeit darüber, dass der Credé-Triebwagen 227 der üstra Hannover aufgearbeitet werden soll. Der Wagen befindet sich seit 40 Jahren in Wehmingen und das hat auch Spuren hinterlassen. Bereits Ende der 1990er-Jahre wurde ein Restaurierungsversuch nach einigen Monaten abgebrochen. Danach stand das Fahrzeug jahrelang in einer Lagerhalle bzw. unter einer Plane im Freien.

Ausgepackt wird der Triebwagen 227 in Richtung Wartungsgrube rangiert

Auf der Grube wurden Fahrwerk und die tragenden Elemente eingehend untersucht. Der Zustand ist besser als erwartet.

Ein Blick in den Innenraum lässt den Arbeitsaufwand erahnen. In der Mitte ist der Unterflurzentralfahrschalter zu sehen.

Nach der Prüfung auf der Untersuchungsgrube wurde der Wagen in Richtung Werkstatt rangiert. Dort war die Trennung des Wagenkastens vom Fahrgestell geplant.

Vor dem Anheben müssen die Motorkabel getrennt werden.

Anheben des Wagenkastens

Die Aufarbeitung des Fahrgestells ist der erste Schritt bei der Restaurierung.

Umgehend wurde mit der Zerlegung begonnen, hier sind bereits erste Teile des Bremsgestänges demontiert. Der Anfang ist also gemacht